Paritätische Betreuung

Bei der paritätischen Betreuung teilen sich Mutter und Vater die Betreuung ihrer Kinder etwa zur Hälfte – auch wenn sie nicht mehr zusammen leben. Auf diese Weise können Kinder auch nach der Trennung ihrer Eltern eine vertiefte Beziehung zu beiden Elternteilen bewahren. Auch für diese Eltern hat dieses System viele Vorteile. Getrennte Mütter werden nicht mehr von der Dreifachbelastung Beruf-Kinder-Haushalt erdrückt. Aufgrund der Betreuungsarbeit des Vaters können sie einerseits mehr arbeiten und damit oft eine höherwertige und besser bezahlte Stelle annehmen. Auch bleibt ihnen wesentlich mehr Freizeit, weil sie nicht mehr nach der Arbeit immer die Kinder versorgen müssen. Für Väter entsteht die Möglichkeit, aktiv am Aufwachsen der Kinder Teil zu haben und trotz Trennung im Leben der Kinder verankert zu bleiben. Die paritätische Betreuung bedeutet mehr Lebensqualität für alle – Kinder, Väter und Mütter.
Die paritätische Betreuung funktioniert auch in Fällen konfliktiver Beziehungsauflösung.

Argumentarium paritätische Betreuung
Wir haben eine Reihe von Gründen für die paritätische Betreuung zusammengestellt und den Argumenten der allein Erziehenden gegenüber gestellt. Das Papier fasst die wesentlichen Argumente für die eine oder andere Form der Obhut zusammen; ungeachtet davon, ob die genannten Begründungen wahr oder falsch, ideologisch oder rational, vernünftig oder skandalös sind. Die Anhänger der alleinigen Obhut verteidigen inder Regel die Obhut der Mutter über die Kinder.

Literatur zur paritätischen Betreuung
Für weiterführende Literatur zur paritätischen Betreuung verweisen wir auf die internationale Organisation ICSP (International Council on Shared Parenting) welche die wissenschaftliche Arbeit in diesem Bereich weltweit zusammenträgt.

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